Das grobe Projektziel ist meistens klar, der Weg dorthin aber weit und mit vielen Details und Überraschungen gespickt. Wird zu detailliert im Voraus geplant, so erstickt das Projekt in Planungsänderungen. Detailplanung ist dort sinnvoll, wo die Einflussgrößen einigermaßen stabil bestimmt werden können. Sinnvolle, in kurzen Abständen gesetzte Etappenziele reduzieren nicht nur die Komplexität, sondern können geschickt verteilt als Zwischenerfolge das Team unterstützen. Die Kunst ist, sich nur so viel vorzunehmen, wie man unter Berücksichtigung der Situation auch erreichen kann. Am Ende der Etappe wird der Standpunkt neu bestimmt und unter Einbeziehung des Projektziels die nächste Etappe definiert. Produkte aus den Etappen sind Ergebnisse, die nicht mehr in Frage gestellt werden dürfen. Sollte dies doch notwendig sein, so wird zumindest frühzeitig deutlich, dass damit der Projektumfang anwächst.